Die Region Nord Flatanger

Nord Flatanger befindet sich in Mittelnorwegen, nördlich des Trondheimfjordes und ist mit dem Auto oder Flugzeug erreichbar. Unsere GPS-Koordinaten: N 64°29.69′, E 011°09.63′ . Orte, die das Navi allgemein kennt: „Utvorda“ und „Nord Statland“.

Die Region Flatanger ist eine Küstenkommune in Mittelnorwegen, nördlich des Trondheimfjordes. Bei einer Fläche von etwa 460 km² leben hier gut 1.100 Menschen (= ca. 2 pro km²), 40% hiervon wohnen in der Ortschaft Lauvsnes.

Es gibt zudem etwa ebenso viele Inseln und Schären wie Einwohner. Berge, Bäche und zahlreiche Seen erstrecken sich direkt landeinwärts hinter der Schärenwelt, den Buchten und Fjorden. Der Name Flatanger stammt aus der Wikingerzeit und bedeutet soviel wie „mit Schären durchsetzte Bucht/Fjord“.

Nord-Flatanger umfasst einen kleinen Teil dieser Region und grenzt nördlich an die Namsfjordmündung. Neben dem kleinen Ort Utvorda finden sich hier einige große Höfe, einzeln stehende Häuser und Ferienhausgebiete.

Der Hafen von Utvorda ist ein idealer Ausgangspunkt in der Region für verschiedene Aktivitäten. Eine Wanderroute führt von hier zu der Utvorda Festung, einer der größten Befestigungs- und Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Wanderweg ist nicht nur historisch interessant, sondern auch landschaftlich reizvoll. Andere Wanderrouten in der Region sind ebenfalls an der Straße ausgewiesen.

Mit dem Boot ist man in wenigen Minuten auf dem offenen Meer (Folla), in geschützten Schärengürteln oder im Namsfjord. Somit lassen sich ganz einfach (und je nach Wetter) verschiedene Plätze zum Fischen, Tauchen oder für Fototouren und Naturbeobachtung aufsuchen.

Gut zu wissen:

  • In den skandinavischen Ländern werden Geschwindigkeitsüberschreitungen und Alkohol am Steuer äußerst hart bestraft.
  • Die Konditionen für Sportgepäck sind sehr unterschiedlich. SAS KLM Norwegian
  • Bei der Einreise sollten unbedingt die Zollbestimmungen beachtet werden (www.toll.no).
  • Alle Mautstationen sind heute automatisch. Rechnungen für die Straßen- und Brückennutzung werden zugeschickt oder können an manchen Tankstellen in Norwegen beglichen werden. Auch Onlinezahlung vorab mit Kreditkarte ist möglich.
  • In Norwegen ist die Krone das Zahlungsmittel. Für einen Euro bekommt man meistens um 10 „Kroner“ (NOK). Kreditkarten sind sehr verbreitet – man benötigt die PIN. VISA ist am gängigsten.
  • Es werden keine Adapter für die Steckdosen benötigt. Aktuelle Einreisebedigungen im Zusammenhang mit der Coronasituation sind unbedingt zu beachten.

Anreise

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Anreise mit dem Auto

Möglich ist die Anreise nach Norwegen über Dänemark oder direkt ab Deutschland per Fähre oder aber auf dem Landweg über Schweden.

Fähre Kiel – Oslo: Color Line fährt mit Fähren von Kiel nach Oslo. Fahrzeit knapp ein Tag (Abfahrt nachmittags, Ankunft vormittags). Eine der bequemsten Arten zu reisen und einige hundert Kilometer Autobahn zu sparen: www.colorline.de

Fähre DK – N: Verschiedene Routen stehen zur Verfügung. Hirtshals und Frederikshavn sind die dänischen Häfen, von denen es los geht. Kristiansand, Larvik und Oslo sind die Orte in Norwegen, wo man ankommt. Oslo und Larvik sind hierbei am sinnvollsten. Sie werden angefahren von Color Line und Stena Line. Die Überfahrten dauern zwischen vier bis zwölf Stunden und die Preise variieren, sind aber allgemein das ganze Jahr über relativ günstig. Infos und Buchung unter: www.colorline.dewww.stenaline.de

Fähre D – S: Hier bietet sich die Fährverbindung von Rostock nach Trelleborg in Südschweden an. Anschließend folgt man der schwedischen Westküste auf gut ausgebauter Autobahn bis nach Oslo. Infos und Buchung unter: www.stenaline.dewww.ttline.com

Vogelfluglinie D-DK-S-N: Zunächst von Puttgarden oder Rostock nach Dänemark und von der Insel Seeland, vorbei an der Hauptstadt Kopenhagen per Fähre oder Brücke nach Schweden (Anmerkung: Die Brücken über den Großen Belt und Öresund sind mautpflichtig).
Entlang der schwedischen Westküste und über die Grenze nach Norwegen erreicht man Oslo. Infos und Buchung: www.scandlines.de

In Norwegen Oslo – Nord Flatanger: Alle bisher genannten Routen führen über Oslo. Von Oslo bis zu uns sind es etwa 700 Kilometer, für die mindestens neun Stunden einzuplanen sind.
Wir empfehlen zunächst die E6 in Richtung Trondheim zu wählen, dann aber über die R3 östlich abzukürzen. Dies spart rund 50 Kilometer, und die Straßenverhältnisse sind fast ebenso gut. Später gelangt man dann wieder auf die E6 und über Trondheim nach Steinkjer. Einige Kilometer nördlich von Steinkjer zweigt links die 17 in Richtung Namsos ab. Nach etwa 30 Kilometern führt in Sjøåsen links die 766 über eine markante Bogenbrücke in Richtung Utvorda und Statland ab. Nach etwa 20 Kilometern bei Tøtdal rechts dem Namsfjord nach Utvorda/Statland folgen und nicht links nach Lauvsnes/Flatanger!

Anreise mit Flugzeug

Verschiedene Gesellschaften fliegen zumeist via Oslo (Gardermoen), Kopenhagen oder Amsterdam nach Trondheim (Værnes). Von hier geht es anschließend mit dem Leihwagen, Zug oder Tourbus weiter. Es sind etwa 180 Kilometer von hier bis Nord Flatanger (ca. 3 Stunden mit dem Auto).

 

www.norwegian.no
www.sas.no
www.wideroe.no
www.lufthansa.com
www.klm.com

Aktivitäten

Adlersafari

 

Seeadler sind die größten Greifvögel Nordeuropas. Das ganze Jahr über beobachten wir die mächtigen Greife, wenn sie hoch oben am Himmel ihre Kreise ziehen und plötzlich in den Sturzflug gehen, um einen Fisch oder Wasservogel zu erbeuten.

Professionell geführte Adlersafaris, die jeden Fotografen und Filmer glücklich machen, bietet der „Adlermann“ Ole Martin an. Seine Firma Norway Nature war an fast jeder Naturdokumentation in der Region in den letzten Jahren beteiligt. Wir vermitteln und organisieren gern Tages- oder Halbtagestouren.

Bergwandern

 

Eine flexibel organisierte Tour durch die herrliche Küstenbergwelt Mittelnorwegens. Keinesfalls den Fotoapparat vergessen! Diese Bergwanderung lässt sich auch sehr gut mit anderen Dingen verbinden, beispielsweise einer Kanutour oder gemütlichem Picknick auf einem Berggipfel mit fantastischem Ausblick. Von hier aus bekommt man auch einen Eindruck von dem Schärengebiet vor der Küste mit den unzähligen Riffen und Inseln. Die Touren dauern drei bis sieben Stunden.

Bølarein

 

Das Bøla Rentier ist ein Kunstwerk aus der Steinzeit. Vor 6.000 Jahren schlugen Jäger hier die naturgetreue und lebensgroße Zeichnung mit einem Steinkeil in den Fels. Vermutlich handelte es sich damals hier um einen Ritualplatz, denn im Umfeld sind viele weitere Zeichnungen in den Fels gehauen, darunter ein Bär und ein Jäger.

Das Bølarein befindet sich in der Nähe von Steinkjer am Snåsa See und ist ein interessantes Ausflugsziel.

Bunkertour

 

Die Festung von Utvorda erstreckt sich über ein großes Gebiet an der Mündung des Namsfjordes und wurde hier von den deutschen Besatzern im Zweiten Weltkrieg als Teil des Atlantikwalls errichtet. Unzählige Gänge, Ruinen und unterirdische Bunker zeugen von einer dramatischen Zeit. Auch drei große Geschütze stehen noch an ihrem Platz und lassen erahnen, wie es hier 1941 bis 1945 ausgesehen haben mag. Wir bieten geführte Touren mit umfangreichem Hintergrundwissen an.

Eisangeln

 

Der Winter ist vielleicht die exklusivste Jahreszeit in Norwegen. Kaum ein Reisender verirrt sich dann in die abgelegenen Regionen, obwohl herrliche Winterlandschaften und das mystische Polarlicht schon Anreiz genug sein sollten. Und natürlich kann man auch Tauchen und Meeresangeln – beides sehr gut sogar!

Zusätzlich bietet sich in der kalten Jahreszeit auch die Möglichkeit auf dem Eis zu fischen, sowohl auf Seen auf Bachforelle, Meerforelle und Saibling, als auch auf zugefrorenen Fjorden auf praktisch alles Meeresfische. Ein außergewöhnliches Erlebnis!

Elchsafari

 

Der König der skandinavischen Wälder lässt sich in Mittelnorwegen meistens ohne Probleme beobachten, wenn man weiß wann und wo. Wir bieten unseren Gästen die Möglichkeit, sich selbst auf Fotopirsch zu begeben oder wir begleiten die Touren.

Möglichkeiten gibt es sowohl vom Auto aus, auf einer abendlichen Wanderung oder auf einem gezielten Ansitz in unserem eigenen Beobachtungsposten am Rande einer Lichtung. Die beste Zeit sind das Frühjahr und der Frühsommer. Will man die mächtigen Geweihe der Elchbullen ablichten, so bieten sich Spätsommer und Herbst an.

Fischgrillabend

 

Frische Jakobsmuscheln, weißer Heilbutt, geräucherter Wildlachs aus dem Fjord, gedünstetes Fischfilet im Gemüsebett auf dem Grill und zartes Krabbenfleisch… Für jeden, der Fisch mag, ist Norwegen ein Traumland und unser individuell geplanter Fischgrillabend ein Muss!

Für alle, die keinen Fisch mögen, finden wir ebenfalls eine Alternative. Allerdings konnte wir bisher fast jeden davon überzeugen, dass frischer Fisch nicht „fischig“ schmecken muss. Das Meer (und der Fischgrillabend) bietet für jeden Geschmack etwas.

Forellenangeln

 

Ein Fischgewässer mit Trinkwasserqualität lässt wenig Spekulation über die Qualität des Fisches selbst zu! Aber bei diesen Touren geht es nicht nur um den Fang der kampfstarken und wunderschönen Bergforellen (Bachforellen), sondern auch um das Naturerlebnis. Die Gewässer erreichen wir nach maximal einer Stunde Fußmarsch durch weitgehend unberührte Natur. Dort angekommen, beraten wir gern, wie man den scheuen Salmoniden am besten nachstellt. Auch organisieren wir Kaffee/Tee und Essen vom Grill.

Hochseeangeln

 

Für unsere Gäste, die uns nicht speziell zum Meeresangeln besuchen, bieten wir organisierte Ausfahrten an, um sie vielleicht auf den Geschmack zu bringen. Ausrüstung und wasserfeste Anzüge sind im Angebot enthalten. Ebenso bereiten wir den Fang anschließend küchenfertig vor.

Auch Kinder haben hierbei Spaß, denn die Touren haben eine Fanggarantie! Es ist also ganz einfach, das Angeln auf Kabeljau, Seelachs & Co. auszuprobieren, und das Abendessen ist auch garantiert gesichert.

Inseltour

 

Der Schärengarten ist eine Ansammlung hunderter Riffe und Inseln. Die allermeisten Eilande sind unbewohnt. Klar, dass sich hier seltene Tiere und Pflanzen wohl fühlen und man als Besucher totale Ruhe und Erholung finden kann.

Im Frühsommer bieten wir zudem den Besuch einer Seevogelkolonie für Kleingruppen an, und vor der Küste befindet sich ein Museumsdorf, welches bis vor etwa hundert Jahren wichtiger Stützpunkt der lokalen Fischer war, wenn sie hier im Frühjahr dem Skrei (Hochseedorsch) mit Ruder- und Segelbooten nachgestellt haben.

Kanutour

 

Zunächst geht es hinauf zu einem Bergsee. Hier angekommen stehen vier Kanus mit je drei Sitzplätzen bereit. Die Boote sind breit und auch ohne Vorkenntnisse fühlt man sich nach einer kurzen Übungsphase im Flachwasser sicher um den See zu erkunden.

Viele Inseln, Buchten und sogar ein schmaler Durchgang zu einem anderen See laden förmlich zu einer Erkundungstour ein. Leicht lassen sich Forellen fangen und an den Ufern finden sich seltene Sumpf- und Moorpflanzen. Ein Snack vom Grill und ein frisch gekochter Kaffee runden den Tagesausflug ab.

Trondheim

 

Die alte Wikingerstadt im Herzen Norwegens war wohl der Dreh- und Angelpunkt der großen Umbrüche vor rund 1.000 Jahren. Der Nidaros Dom zeugt heute von der Christianisierung Norwegens und damit auch von dem Untergang der Wikingerkultur, welche heute noch viele Menschen fasziniert.

Ein Ausflug nach Trondheim lässt sich kombinieren als Stadtbesichtigung, kultureller Rundgang und Shopping Tour. Restaurants und Cafés laden zu einer Pause ein. Egal, ob man nach einem typischen Norwegerpulli oder nur nach einer schönen Ansichtskarte sucht – hier wird man meistens fündig. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass auch hier ein „norwegisches Preisniveau“ herrscht.